UNSERE ARBEIT BEGINNT MIT SEHNSUCHT
Mit unserer Form der Körperarbeit schaffen wir Räume, die es erleichtern, sich selbst zu spüren und sich zu verbinden – mit sich selbst, der Umgebung, der Realität, Musik und Spiel, mit anderen Lebensformen dieser Welt und nicht zuletzt mit den Anderen.
Workshops
Zur eigentlichen Körpertherapie sind im Laufe der Jahre viele Weiterungen, Anleihen und Geniestreiche hinzugekommen.
Wir bieten alle 4 bis 8 Wochen Wochenend-Workshops in Hamburg an.
Das Highlight des Jahres, das viele nachhaltige Wendungen und Wandlungen anschiebt, ist unser einwöchiger Sommerworkshop.
Seit den 90er Jahren haben wir in unterschiedlichen Konstellationen Sommerworkshops durchgeführt, für viele Jahre in Aix-en-Provence und jetzt im Wendland.
Weiterqualifizierung
Menschen, die mit Menschen arbeiten, Künstlern und Kreativen, oder Menschen die selbst therapeutisch tätig sind, wollen wir die Kunst und das Handwerk der Körperarbeit und ihre theoretischen Grundlagen weitergeben.
Körperarbeit, so wie wir sie verstehen, ist eine Schule des Fühlens und damit des Lebens und es gibt eine Resonanzfähigkeit und Genauigkeit, die lernbar ist - das zu lehren ist unser Anliegen.
Einzelarbeit
Die 1:1 Körperarbeit im klassischen Sinne ist in sich eine wirksame Therapie, oft auch Vorbereitung und Begleitung der gruppenbasierten Arbeit.
Es geht darum, das Lebendige, Fliessende im Körper aufzusuchen und dabei Blockaden des Atems, des Fühlens und des Ausdrucks zu entdecken und durchzuarbeiten.
Lust auf einen Versuch?
Michaela Simon, Hamburg:
Antje Vogt, Hamburg:
Carsten Dernedde, Norwich (UK):
Körper- und Energiearbeit
Atem verstärkt Energie, dann findet der Körper autonom den passenden Ausdruck, viel Bewegung und Bewegtheit
Bewegungs -und Theaterarbeit
Zentral für uns ist Musik, Arbeit mit der Variabilität und mit Spielfreude
Bühnenpräsenz wird zu Lebenspräsenz
Gruppenarbeit
Gruppen sind Organismen, in denen sich Energieflüsse ergänzen, angleichen und ausbreiten. Die Resonanz der Gruppe verstärkt und vervielfältigt positive Veränderung und Freude
Warum Körperarbeit?
Unsere Arbeit beginnt mit Sehnsucht.
Wir haben als grundlegendsten menschlichen Zug den Wunsch, uns in Verbindung zu fühlen mit uns selbst, mit Anderen und mit der Welt in der wir leben.
In dem Zustand, in dem wir zur Verbundenheit fähig sind, ist das Gesicht offen und kommunikativ, die Körperhaltung entspannt aufrecht, Spiel ist ebenso möglich wie die Konzentration auf eine Aufgabe, Kooperation und Interaktion mit anderen fällt leicht und das wird von anderen auch so wahrgenommen.
Die Körperarbeit macht es leichter, auch unangenehme oder schmerzhafte Erinnerungen, die sich bisher in Form von 'festhalten' oder 'nicht-fühlen' oder 'den Atem anhalten' ausdrückten, zu verarbeiten - und oft sogar aufzulösen.
Indem solche Erinnerungen zurück in die Wahrnehmung kommen können und in das Heute übersetzt werden, werden das ursprüngliche Körpergefühl, die Emotionen und die Bewegungsimpulse wieder aktiv, die im Körper gehalten wurden. Dann kann es gelingen, das Gefühl vollständig zu spüren, die Emotion zu Ende zu fühlen und den Bewegungsimpulsen stattzugeben. Die Hemmung und Zurückhaltung im Körper wird dadurch weniger. Stattdessen entsteht ein Gefühl von Platz und Beweglichkeit im Körper und auch der Wunsch und die Fähigkeit, bei den Mitmenschen seinen Platz einzunehmen.
Alles fließt: Ganzwerden durch Resonanz
Was kann die Körperarbeit
Der Gedanke, dass Körperarbeit helfen könnte, liegt nahe, wenn man sich als verkopft oder emotional abgeschnitten erlebt. Ebenso kann Körperarbeit unterstützen, wenn man unter heftigen Gefühlen leidet, wie zum Beispiel bei Angststörungen. Manche Menschen kommen zu uns weil sie bestimmte Gefühle, wie zum Beispiel Abgrenzung oder Zuneigung, nicht ausdrücken können und das gerne lernen wollen.
Eine andere Motivation zur Körperarbeit kann sein, die eigene Kreativität wieder flott zu bekommen.
Im großen und ganzen ist es aber nicht notwendig, eine deutliche Verbindung zwischen einem Anliegen oder Problem und dem eigenen Körper zu spüren.
Die Körperarbeit kann begleiten bei Angststörungen, Panik, Phobien, Posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen, Sexualstörungen, Beziehungsschwierigkeiten, Sucht, Somatisierung, psychosomatischen Störungen.
Körperarbeit ersetzt keine Psychotherapie, aber wie auch bei der Psychotherapie geht es darum, mehr Spielraum in den Gefühls- und Verhaltensreaktionen zu gewinnen, alte Muster aufzulösen und sich dem Spiel und Fluss des Lebens mit mehr Vertrauen hingeben zu können.
Was ist Resonanz
Schwingen, Strömen, Vegetative Identifikation, im fühlenden Kontakt sein.
Wir Menschen sind dazu gemacht, miteinander in Verbindung zu sein und zu kooperieren.
Oberhalb einer überschaubaren Gruppengrösse wird es ungemütlich und in unserer modernen Welt müssen wir Wege finden, täglich mit anderen Menschen umzugehen, die wir nicht kennen und mit denen wir keine emotionale Intimität haben.
Das macht es schwer, im Umgang mit anderen mit den eigenen Körpergefühl in Verbindung zu bleiben.
Am Atem wird diese Schwierigkeit sehr deutlich – meist ist der Atem flach und kurz. Tiefes Atmen, begleitet von Aufmerksamkeit für das, was im Körper dabei vorgeht, führt nach einer Weile dazu, dass sich ein Gefühl des Fließens oder Schwingens einstellt. In diesem Zustand fällt es leichter, den Kontakt mit anderen wirklich zu spüren.
Es ist eine interessante Frage, wie es eigentlich möglich ist, die Emotionen anderer zu erspüren und mit ihnen umzugehen.
Natürlich ist einfache Beobachtung dabei – nicht ohne Grund ist das menschliche Gesicht, die Sprache und die Körperhaltung sehr ausdrucksvoll (zumindest wenn man einander nicht zu fremd ist).
Gleichzeitig mit der Beobachtung läuft aber ein automatischer Prozess der Imitation ab. Wenn man einem anderen Menschen intensive Aufmerksamkeit schenkt, nimmt man unwillkürlich deren Bewegungsausdruck an und spürt das dazu gehörige Gefühl und die dazu gehörige Emotion im eigenen Körper. Wir schulen und nutzen diesen Effekt in der Körperarbeit.
Resonanz befähigt uns Menschen – in günstigen Umständen – miteinander in einer Art Gleichklang, in fühlendem Kontakt zu sein, in dem die Gruppe wirklich mehr als die Summe der Einzelnen ist.
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